Die Sonne lachte mit: Tauschbox-Eröffnung in Bocholt ein Fest für Alle

Veröffentlicht am 2. Oktober 2024

Am 28. September hatte das lange Warten ein Ende. Die Tauschbox aus dem Projekt „Tauschen statt kaufen“ konnte bei strahlendem Wetter eröffnet werden. 15 Minuten vorher regnete es noch. Wenn das kein Zeichen für die ca. 100 Gäste jeden Alters war. Aus dem Viertel vergnügten sich die Nachbarn bei Kaffee, Kuchen, Kinderschminken, Geschichten und Sport.

Die Tauschbox, anfangs noch recht leer, war im Laufe des Nachmitags voll und ein reges Nehmen und Geben entwickelte sich zwischen den Anwesenden. Eine der Kümmerer:innen konnte sogar schon Gartenmöbel „vermitteln“, ohne dass sie extra zur Tauschbox getragen werden mussten. Wünsche wurden erst Mal nicht abgegeben. Es wurde einfach zu viel miteinanander gefeiert wurde.

Die Tauschbox wurde Anfang September errichtet. Im Vorfeld waren doch mehr Dinge zu regeln als ursprünglich gedacht und dass das möglich war, ist sehr vielen Menschen zu verdanken. In ihrer Rede ging daher die Vorsitzende des Vereins Leben im Alter, Andrea Unland auch auf die vielen Unterstützer:innen in vor Ort in ihrer Eröffnungsrede ein. Die Unterstützung durch das Seniorenbüro der Stadt Bocholt war im Vorfeld wichtig, damit das Projekt umgesetzt werden konnte. Auch dem Fördermittelgeber, dem Förderfond Begegnung und Zusammenhalt, gefördert von der Stiftung Mercartor, wurde für die finanzielle Unterstützung gedankt.

© Stadt Bocholt

Der erste Vorsitzende der BaS, Franz-Ludwig Blömker, nahm den Faden auf und betonte, wie wichtig es ist, dass sich Menschen begegnen und austauschen können. Begegnungsmöglichkeiten werden wiederum durch die Projektleiterinnen Hildegard Juchmann und Sarah Kobelt durch verschiedene Aktionen an der Tauschbox und im Quartierstreff von L-i-A organsisiert. Die ersten Monate des Projektes zeigen, dass sich im Quartier schon eine lebendige Nachbarschaft entwickelt, die sich gegenseitig unterstützt.

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Das wünscht sich auch die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen, die selbst in der Nähe im Friedhofsviertel aufgewachsen ist. Etwas abzugeben, was jemand nicht mehr benötigt, damit jemand anderes das mitnehmen kann, ist nicht nur gut für die Umwelt. Es bringt Menschen auch einander näher.Kümmerer:innen werden die Tauschbox regelmäßig betreuen und zu festen Öffnungszeiten vor Ort ansprechbar sein. Der Einstieg ist gelungen und wir sind alle gespannt wie es weitergeht.

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Die meisten Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung von Nikolaus Kellermann, Stadt Bocholt, veröffentlicht. Die nicht gekennzeichneten Fotos sind privat.