Einleitung
Die BaS führt seit dem Jahr 2020 das Projekt „Generationen-Kulturen-Vielfalt“ an mehreren Standorten durch. In mehr als 130 Maßnahmen an insgesamt elf Standorten kamen alte und junge Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, mit und ohne Fluchterfahrungen miteinander in Kontakt. Begegnungsformate sollten Vorurteile zwischen Generationen und Angehörigen unterschiedlicher Kulturen abbauen. Doch wozu ist und bleibt das der BaS wichtig?
Nach dem jüngsten Mikrozensus werden 29 % der deutschen Bevölkerung zu Menschen mit Migrationshintergrund gezählt. 18,9 % der zwischen 55- und 65-Jährigen und 17,1 % der zwischen 65- und 75-Jährigen haben einen Migrationshintergrund. Seniorenbüros organisieren auch viele „seniore“ Engagierte in Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche unterstützen, sei es bei Hausaufgabenhilfen oder auch Freizeitaktivitäten. Ca. 43 % der 5- bis 10-Jährigen und der 10- bis 15-Jährigen haben statistisch gesehen einen Migrationshintergrund. All diese Zahlen zeigen, dass das Thema Einwanderungsgesellschaft für alle Seniorenbüros wichtig ist – nicht nur für die, die Lust auf Vielfalt haben.
Der „Werkzeugkoffer“ fasst die wichtigsten Projektergebnisse zusammen und hat sie so aufbereitet, dass alle Seniorenbüros einen Einstieg in eine diversitätssensible Weiterentwicklung finden können. Der Werkzeugkoffer will drei Ziele erreichen:
- rassismuskritisches und kultursensibles Handeln in Seniorenbüros fördern
- realistische und realisierbare Änderungen für den recht vollen Arbeitsalltag vorschlagen
- Mut machen, das Thema Rassismus einfach mal anzugehen
Unter dem Abschnitt „Alle Mitnehmen“ werden drei der wichtigsten Aspekte für eine diversitätssensible Organisation beleuchtet: Othering, Repräsentanz und Tokenism. Unter dem Abschnitt „Kleine Änderungen“ werden Erfahrungen beschrieben, wie durch Anpassungen vielfältige Zielgruppen erreicht werden konnten. Unter dem Abschnitt „Einfach Machen“ wurde eine Auswahl von Aktionen sehr kurz beschrieben und mit Vorschlägen versehen. Diese sind nicht vollständig, sondern greifen immer einen oder zwei Aspekte einer diversitätssensiblen Vorgehensweise auf.
Lassen Sie sich inspirieren und vom Spaß anstecken. Wir alle haben viel gelernt und es gab auch einige schwierige Prozesse, aber wir hatten vor allem viel Spaß bei der Umsetzung!
Liste beteiligter Seniorenbüros
Danke an Alle, die mit Kreativität und guter Laune das Projekt bereichert haben! Auch an Alle, die bei Euch vor Ort mitwirken und aus Platzmangel nicht namentlich genannt werden.
- Stadt Bocholt
Fachbereich Soziales
Geschäftsbereich Rente, Senioren, Betreuungen und Ehrenamt
Berliner Platz 2
46395 Bocholt
https://www.bocholt.de/soziales-und-bildung/soziale-einrichtungen/senioren/seniorenbuero - Ceno & Die Paten e.V.
Koordination SeniorenNetzwerk Deutz
Gebrüder Coblenz Straße 10
50679 Köln
www.ceno-koeln.de - Kreisverwaltung Düren
Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung
Koordinationsstelle „Pro Seniorinnen und Senioren im Kreis Düren“
Bismarckstr.16
52351 Düren - Seniorenbüro Ost: „Inge & Walter“
Eisenbahnstr. 66
04315 Leipzig
www.seniorenbuero-ost.de - Magistrat der Stadt Hanau
Amt 52 Amt für Sozialen Zusammenhalt & Sport
52.3 Senioren und Ehrenamt
Steinheimer Str 1
63450 Hanau
https://www.hanau.de/vielfalt-leben/projekte/demokratie_leben - AWO Kreisverband Freiberg e.V.
Forstweg 69
09599 Freiberg
https://www.awo-freiberg.de/ - Seniorenbüro Hamburg e.V.
Brennerstraße 90
20099 Hamburg e.V.
https://www.seniorenbuero-hamburg.de - Der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg
Fachstelle für Pflege und Kultur 50+, Kultur und Bildung 50+
Rathausplatz 1
24937 Flensburg
https://www.flensburg.de/Leben-Soziales/Senioren-innen/Fachstelle-f%C3%BCr-Pflege-und-Kultur-50-/Kultur-und-Bildung-50-/ - Stadt Ingolstadt
Bürgerhaus
Fechtgasse 6
85049 Ingolstadt - Magistrat der Stadt Eltville
Amt für Soziales, Kitas, Sport und Vereine
Seniorenbüro
Kiliansring 3
65343 Eltville - Landkreis St. Wendel
Stabsstelle Integrierte Sozialplanung
Mommstraße 27/29
66606 St. Wendel
Dank an weitere Kooperationspartner:innen
- Cornelia Agel
Für Grafik, Layout und unendliche Geduld!
Danke, dass Du die vielen Änderungen, immer wieder eingebaut hast!
Kontakt: cornelia.agel@sevenminds.de - Said Rezek
Journalist, Blogger und Politikwissenschaftler, für die sensible redaktionelle Überarbeitung! Danke, dass Du Dich der ersten unlesbaren Version so aufmerksam angenommen hast!
Kontakt: https://said-rezek.de/ - Martin Rüttgers
Für die verständnisvolle Begleitung bei gleichzeitig glasklarer Wissenschaftlichkeit!
Danke, dass Du uns trotz Zeitmangel ein paar Vorab-Ergebnisse mitgeteilt hast.
Kontakt: https://politikberatung-ruettgers.de
Dank an weitere Fördermittelgeber
Generationen Kulturen Vielfalt wurde hauptsächlich durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des BMFSFJ gefördert. Es wäre jedoch ohne die Unterstützung weiterer Fördermittelgeber nicht möglich gewesen. Wir danken für die zusätzliche Unterstützung der BaS folgenden Stiftungen und Vereinen:
- Deutsche Postcode Lotterie
- GLS Treuhand e.V., Fonds „Auf Augenhöhe“
- Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Bildung e.V.
- Bildungschancen Spielend Zukunft gestalten
- Stiftung Mitarbeit, Förderfonds Begegnung und Zusammenhalt, gefördert durch die Stiftung Mercator
Impressum
Herausgeberin:
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Agnes Boeßner (V.i.S.d.P.)
Noeggerathstr. 49
53117 Bonn
Tel. 0228-614074
Email: bas@seniorenbüros.org
https://seniorenbueros.org/
Redaktion: Sangita Popat
Redaktionelle Überarbeitung: Agnes Boeßner, Said Rezek
Grafik Cornelia Agel, sevenminds
Fotonachweise: alle Fotos mit freundlicher Genehmigung der beteiligten Seniorenbüros